Mittwoch, 30. September 2009

John-Cooper-Works Only!

starring....

56er JCW von Rotsch
53er Cooper S JCW von Spaci
56er JCW von Pascal
...und meinem 57er JCW Cabrio

Aber zuerst mal von ganz vorne. Montagmorgen, 07.00 Uhr. Rotsch, Pascal und ich treffen uns, um gemeinsam nach Meiringen zu fahren.

Dem schönen Thunersee entlang...
...erreichen wir Meiringen, wo Spaci bereits auf uns wartet.
Los gehts der Aareschlucht vorbei über den Sustenpass.

Das Wetter war perfekt. Photoshop überflüssig! Auch so ist kein Wölklein am Himmel zu sehen.


Oben angekommen gibts das immer selbe Bild, jedoch stets in neuer Besetzung. Wo letztes Mal noch ein Dark Silver Cooper S JCW stand, steht jetzt ein roter JCW. ;-)




Nach einer kurzen Kaffeepause gehts weiter nach Wassen, Erstfeld und über den Klausenpass. Dort machen wir unsere Mittagspause.

Danach gehts weiter am Urner Boden vorbei nach Glarus.


Ein kleines Stück auf der Autobahn am Walensee vorbei nach Landquart wo es dann wieder auf Hauptstrassen weitergeht. Die Route: Klosters, Wolfgangpass, Davos, Flüelapass, Susch....

....und schliesslich bis nach Scuol....

..... wo unser Ziel für Heute liegt.


Im Hotel Conrad haben wir zwei Doppelzimmer reserviert.

Das Zimmer von Spaci und mir

Am Abend gehen wir ins Dorf rauf was essen und lassen den Tag gemütlich ausklingen.


Hier noch das Hotel von aussen. Spaci und ich waren gerade gegenüber im Gästehaus.

Das Gästehaus

Leider hiess es dann am nächsten Morgen Abschied nehmen von Spaci. Seine Reifen waren auf einmal so ziemlich profillos, wir rätseln noch immer warum. (Neeee, allein vom Kurvenfahren kann das nicht sein, denn auf dem Flüela oben war noch genügend Profil vorhanden....) Auf jeden Fall wäre es verantwortungslos, so noch über weitere Pässe zu fahren. Also hat Spaci entschieden, nach dem Frühstück den Rückweg anzutreten.

Da warens nur noch drei. Wir starteten den zweiten Tag mit der Fahrt nach Martina, wo wir die Grenze nach Österreich überquerten um ein paar geile Kurven später die Grenze nach Italien zu passieren. Und schon sind wir im Südtirol.

Dort gings dann gleich weiter mit dem Reschenpass. Beim gleichnamigen See dann ein Highlight für die Augen: Bevor dort der Stausee entstand, war an dieser Stelle ein ganzes Dorf. Davon blieb nichts mehr übrig ausser der Kirchturm....






mehr Hintergründe zu diesem speziellen Kirchturm übrigens hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Reschensee


Vorbei an herrlicher Landschaft und einer wirklich tollen Strecke mit vielen Kurven fahren wir via Màlles und Sluderno...


...zum absoluten Nonplusultra:


Der Stelvio!!!! Das sind 48 durchnummerierte Spitzkehren und zahlreiche weitere Biegungen und Kurven aller Art, und das alles an einem Stück.


Als Extra obendrauf eine atemberaubende Landschaft.



Ein Blick auf den Navibildschirm sagt alles...... ;-)

Zwischenhalt auf halber Höhe, um der eindrückliche Teil, der noch vor uns liegt, in Bilder zu fasen.

Hier rauf gehts noch! =)



Die Passhöhe liegt auf 2'760 m.ü.M. Damit ist der Stelvio der höchste Pass Italiens und der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen. (Col de la Bonnete 2'715 m.ü.M., nur die Zusatzschlaufe befindet sich auf 2'802 m.ü.M., was offiziell nicht zum Pass gehört / Col de l'Isrean 2'770 m.ü.M.)




PS: Damit keine Gerüchte entstehen..... Der MINI von Rotsch fehlt hier, weil er einen anderen Parkplatz fand! ;-)

Der Blick zurück ins Tal. Unfassbar, die Strecke, die wir da gemacht haben. Zudem hatten wir riesiges Glück mit dem Verkehr. Zwei Autos und ein Motorrad kam uns entgegen, ansonsten hatte es um diese Zeit noch keinen Verkehr und wir konnten es so richtig krachen lassen! =)




Vom Stelvio kann man anschliessend ein paar Kurven weiter unten gleich zum Umbrailpass rüberfahren.

Dort überquert man wieder die Grenze zurück in die Schweiz.


Wir fragten uns noch, warum es wohl da so wenig Verkehr hat....


....kurz später wussten wir warum. Ein Teil des Umbrails ist nämlich nicht asphaltiert. ;-)


Unterwegs entdeckten wir in einer Kurve ein herrliches, kleines und gemütliches Beizli, wo wir einen kurzen Halt machten. Die Aussicht war einfach fantastisch, aber die Zeit langsam ein bisschen knapp.

Also zurück zu den Autos und weiter gehts. Nach dem Umbrail landeten wir in Sta. Maria wo es direkt weiter ging zum Ofenpass und quer durch den Nationalpark. Einmal mehr wurde uns eine wunderschöne Natur geboten.

Von Zernez aus gings dann weiter nach St. Moritz, Silvaplana und über den Julierpass.


Beim Lago da Marmorera haben wir uns kurz bei einem Kiosk eine kleine Stärkung gegönnt. Dann weiter nach Savognin, Tiefencastel und Thusis, wo wir wieder ein kleines Stück bis Reichenau die Autobahn genommen haben. Von dort aus gings weiter vorbei an Flims, Laax der Strecke vom Glacier Express entlang bis Disentis...

Blick auf das Kloster von Disentis

....und Sedrun, wo wir ja letztes Jahr unser 5-Jahr-Jubiläum hatten. Es folgt der Oberalppass, und wir landen in Andermatt.


Dort gehen wir in eine Pizzeria was essen.

Es liegt noch der Teil vorbei an der Teufelsbrücke vor uns (Ich nenne das immer "der Schluss vom Gotthardpass" ;-)).....


....und dann von Wassen aus wieder zurück über den Sustenpass nach Meiringen und noch der letzte Teil zurück nach Hause.

Am Ende habe ich 12 Stunden und 37 Minuten mehr auf dem Always-open-Timer. Die zwei Tage waren einfach Klasse und der beste Beweis dafür, dass wir in der Schweiz viele schöne Orte und Regionen zu entdecken haben.