Samstag, 19. September 2009

MPC Herbstausfahrt

Vom 28. August bis 01. September fand wieder unsere legendäre Herbstausfahrt statt. Treffpunkt war um 08.00 Uhr in Erstfeld. Das hiess früh aufstehen. Kurz vor 06.00 Uhr war ich in Lyss wo meine Co-Pilotin Pinki bereits auf mich wartete.

In Erstfeld waren wir dann 9 MINIs, 1 Porsche und 16 Personen.

Der erste Tag führte uns vorwiegend über Autobahnen nach Nizza.


Beim Mittagshalt irgendwo in Italien bei einer Autobahnraststätte waren uns die neugierigen Blicke auf jeden Fall sicher.

In Nizza (0 m.ü.M.) angekommen, bezogen wir rasch unsere Zimmer im Hotel All Seasons, das ziemlich stylish eingerichtet war.


hinter dem Fenster befindet sich übrigens die Dusche! ;-))

Bei den hochsommerlichen Temperaturen gab es anschliessend nur eines: So schnell wie möglich an den Strand. Und so waren wir kurz später bereits im Meer. Herrlich!

Nizza by night.

Am nächsten Tag gings dann so richtig los mit der Ausfahrt. Erster Treffpunkt war das Carrefour-Einkaufszentrum wo wir uns was fürs Pick-nick gekauft haben. Dann stand der legendäre Col de Turini (1'607 m.ü.M.) auf dem Programm wo die Classic MINIs 4x an der Rallye Monte Carlo siegten.
Vor der kurvenreichen Fahrt mussten noch schnell mal die Beine gestreckt werden... *hüstel*

Dann folgte Kurve um Kurve. Unglaublich! Der Col de Turini war wirklich absolut erste Sahne! So richtig gemacht für den MINI, kein Wunder hatte damals die Konkurrenz keine Chance!

Anschliessend machten wir an einem gemütlichen Ort einen Halt für unser Pick-nick. Unkompliziert, wie wir beim MPC halt sind!




winti suchte sich einen Platz aus, wo er als Adventuremanager den Überblick über das ganze Rudel hatte. ;-)

Eigentlich wollten wir bei der Rückfahrt noch durch Monaco durchfahren, aber bei diesem traumhaften Wetter wollten wir einfach nochmal an den Strand und so fuhren wir direkt nach Nizza zurück.

Am Abend gingen wir in die Stadt was essen.


Nach dem Essen hatte ich auf einmal lust, doch noch nach Monaco zu fahren. Spontan kamen Teri und Nadine auch mit, und so packten wir zu dritt den Bengel und fuhren los. Allerdings hatte niemand von uns Münz dabei für die Zahlstelle bei der Autobahnausfahrt.... Danke an den edlen Spender hinter uns, sonst würden wir wohl noch Heute an dieser Zahlstelle stehen! *lach*

Wie merkt man, dass man in Monaco ist? Ganz einfach, wenn vor dir ein Rolls Royce und hinter dir ein Ferrari ist... Monaco (laut Navi auf -10 m.ü.M. :-)) ist einfach faszinierend!

Am dritten Tag verliessen wir Nizza. Das heisst ein Teil von uns. Domes MINI brauchte neue Bremsklötze, wir fanden aber am Samstag Nachmittag keine Garage mehr, die uns die notwendigen Teile verkaufen wollte. Dome hat dann entschieden, die Ausfahrt abzubrechen und bis Montag in Nizza zu bleiben, damit er in eine Garage gehen kann. Nadine und Yves blieben ebenfalls in Nizza.

Für den Rest der Gruppe hiess das erste Etappenziel Col de la Bonette! Mit 2'715 m.ü.M. einer der höchsten Pässe Europas! Dort erwartete uns eine faszinierende Steinlandschaft. Man hat das Gefühl als würde man auf dem Mond sein!


Via Col de Resteford (2'678 m.ü.M.) und den Col Bayard (1'248 m.ü.M.) gings dann nach Laffrey.

Dort hatten wir im Hotel du Grand Lac reserviert. Klingt doch toll, oder?
Naja, nach dem Luxus, den wir in Nizza hatten, war es eher ein Kulturschock. Das Hotel war ein Familienbetrieb und war nicht ganz nach dem neusten Standart eingerichtet. ;-))))


...auch die Autos auf dem Hotelparkplatz schafften nicht gerade eine vertrauensvolle Stimmung. *haha*

Fakt ist aber: Das Hotel war direkt am See. Und das ist doch auch was Wert! Und innert kürzester Zeit waren wir wieder am Wasser und genossen die gemeinsame Zeit.

Die Suche nach einem geeigneten Restaurant fürs Abendessen war allerdings eine knifflige Aufgabe. Erstens hatte es in der Umebung nicht eine riesen Auswahl, zweitens waren die meisten Restaurants am Sonntagabend geschlossen und drittens wollten uns die Restaurants, die offen waren, uns nicht bedienen, weil wir eine zu grosse Gruppe waren (mittlerweile noch 13 Nasen...). Na toll! Schlussendlich fanden wir dann doch noch eine Pizzeria, die bereit war, unsere leere Magen mit Essen zu versorgen.

Und schon stand der letzte Tag unserer Ausfahrt auf dem Programm.


In Laffrey war es doch schon eine Spur kälter als noch zuvor in Nizza...


...und wer als Letzter zum Hotel rauskam, wurde sanft darauf hingewiesen, dass wir bereits am Warten waren! ;-))

Irgendwo im Nirgendwo machten wir einen kurzen Halt, um uns mit Gipfeli und Kaffee oder heisser Schokolade zu versorgen. Aufs Frühstück im Hotel haben wir verzichtet, da es uns nicht wirklich angemacht hat, dort zu essen! ;-)

Die kleine Boulangerie hatte wohl dank uns einen höchst erfolgreichen Tag!

Via Col du Glandon (1'924 m.ü.M.) gings dann auf den Col de la Madeleine (2'000 m.ü.M.)

Unterwegs haben wir nochmal einen Mittagshalt gemacht. Allerdings wollte man uns im Restaurant, das wir ansteuerten, schon wieder nicht bedienen. Solch grosse Gruppen empfangen sie nur nach Reservation... Tja, dann halt! Pech gehabt! Denn beim Restaurant gerade daneben wurden wir sehr freundlich bedient und der Kellner erhielt auch dementsprechend ein grosszügiges Trinkgeld von uns.

Das letzte Teilstück führte uns dann noch über den Col de Montets (1'461 m.ü.M.) und den Col de la Forclaz (1'526 m.ü.M.), dann waren wir zurück in der Schweiz, in Martigny, wo wir uns dann nach vier intensiven Tagen verabschiedeten. Das ist immer ein ziemlich komischer Moment. Vier Tage lang waren wir nonstop zusammen und haben in dieser eigentlich kurzen Zeit extrem viel gemeinsam erlebt und gelacht. Da fällt es immer allen schwer, wieder zurück in den Alltag zu kehren. Wir warten bereits jetzt wieder auf die nächste Herbstausfahrt! Wohin die uns führen wird? Es gibt ja bereits Gerüchte, aber entschieden ist noch nichts! ;-))

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